Wie wir Schule organisieren
Wir sind eine 2022 gegründete Montessori Schule, die als Grundschule gestartet ist und zur integrierten Gesamtschule wachsen will
Schulträger
Die Montessori-Schule Homberg (Efze) ist eine Privatschule. Träger ist die gemeinnützige Montessori-Schule Homberg gUG mit Sitz in Homberg. Geschäftsführerinnen sind die Lehrerin und Schulleiterin Julia Walker und Steuerfachwirtin Gudrun Elfenthal.
Team
Unser Kollegium setzt sich zusammen aus Lehrer:innen mit einem Hintergrund in der staatlichen Regelschule und vom Schulamt zugelassenen Seiteneinsteigern aus verschiedenen Fachrichtungen.
Betreuungsschlüssel
Wir planen mit zwei Lehrer:innen pro Gruppe mit ca. 24 Schüler:innen. Im Ausbaustadium zur integrierten Gesamtschule peilen wir für unsere Schule 80 bis 100 Schüler:innen an. Wir werden eine kleine Schule bleiben. Den hohen Betreuungsschlüssel ermöglicht uns unser pädagogisches Konzept, das auf selbstgesteuertes Lernen entlang eines Wochenplans setzt.
Diagnostik
Im Regelschulsystem wird der Lernerfolg meist mit Noten Klassifiziert. An der Montessori-Schule agieren Lehrer:innen als Förderer der individuellen Fähigkeiten aller Kinder und qualifizieren sie dazu, Lernziele selbstgesteuert zu erreichen. Wochenpläne sichern die inhaltliche Abdeckung des staatlichen Lehrplans sowie der hessischen Bildungsstandards als Basis ab und Selbsttests an Tablets helfen unseren Schüler:innen, ihre Fortschritte zu reflektieren. Dafür nutzen wir die Lernverlaufsdiagnostik Quop, die Testergebnisse in Relation auch zu altersgleichen Schüler:innen anderer Schulen setzt und Basis für die regelmäßigen Feedbackgespräche sind. Schüler:innen der Montessori-Schule erhalten halbjährlich einen ausführlichen Lernentwicklungsbericht.
Übergang & Abschlüsse
Entsprechend ihrer Eignung planen wir ab Jahrgangsstufe 9 alle Schüler:innen auf ihre Abschlussprüfungen und Übergänge vorzubereiten. Der Übergang zu (Regel)Schulen wird für Schüler:innen der Montessori-Schule Homberg grundsätzlich gewährleistet, ist aber nicht unser Ziel.
Häufige Fragen
Welche Arbeitsmaterialien braucht jedes Kind?
Vereinfacht gesagt: Alle Kinder brauchen einen Füller, mit dem sie gut schreiben können, Trockenmarker in drei Farben und mehrere farbige Schnellhefter. Alle weiteren zu beschaffenden Schreib- und Bastenutensilien verbleiben in den unterschiedlichen Räumen und sind jederzeit für alle Kinder verfügbar. Da die Kinder alle Lernmaterialien in der Schule belassen, arbeiten wir mit Farbcodes, so sind Matheunterlagen zB. immer blau, Deutschhefte immer rot. Die Schule stellt sämtliches Lernmaterial zur Verfügung, die Kosten werden auf die Eltern umgelegt.
Wie kann ich mein Kind anmelden?
Wir nehmen aktuell Kinder in den Jahrgängen 1 bis 5 auf. Unter »Kontakt « finden Sie den Aufnahmeantrag als Download.
Welche Abschlüsse sind möglich?
Wir planen die Erweiterung zur integrierten Gesamtschule. Als solche können wir auf den Haupt- und Realschulabschluss vorbereiten. Für die Prüfungen vermitteln wir unsere Schüler:innen nach einer Prüfungsvorbereitungan staatliche Regelschulen. Auch den Übergang zur Berufsausbildung und auf weiterführende Schulen begleiten wir für unsere Absolvent:innen.
Wie oft finden Elterngespräche statt?
Neben den regulären Elternsprechtagen bieten wir individuelle Gespräche bis hin zu kurzen wöchentlichen Rücksprachen an.
Ist die Schule eine Ganztagsschule?
Die Montessori-Schule Homberg (Efze) entspricht dem Ganztagsprofil 2 und bietet tägliche Betreuungszeiten von 07.30 – 08.30 Uhr sowie von 13.30 – 17.00 Uhr an.
Warum gibt es keine Hausaufgaben?
Die Montessori Pädagogik verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Lerninhalte an praktische Erfahrungen in Projekten (bei uns an zwei Tagen pro Woche) gekoppelt werden und mit Hilfe von Montessori Materialien mit allen Sinnen vermittelt werden. Eine klassische Reproduktion theoretischer Inhalte, wie dies bei Hausaufgaben überwiegend der Fall ist, ist deshalb nicht notwendig. Deshalb kann die Montessori Pädagogik auf Hausaufgaben verzichten und den Kindern einen freien Nachmittag gewähren, nachdem sie in der Schule intensiv gearbeitet haben.
Wieso brauchen die Kinder Hausschuhe?
Unsere Schüler:innen fühlen sich in ihrer Schule Zuhause. Da gehören Hausschuhe einfach dazu.
Was sind Lerntagebücher?
Alle Schüler:innen reflektieren täglich über ihren Lernfortschritt in ihrem persönlichen Lerntagebuch. Die Lerntagebücher führen auch unsere Erstklässler schon selbstständig, indem sie aufmalen, was ihnen leicht gefallen ist und was schwerer war. Die Lerntagebücher sind auch Bestandteil der regelmäßigen Feedbackgespräche mit den Lehrer:innen, bei denen die Kinder auf Basis ihrer Tagebücher qualifiziert darüber sprechen können, wo sie Unterstützung benötigen.
Gibt es ein Mittagessen-Angebot?
Wir haben momentan an drei Tagen pro Woche für aktuell 4 Euro pro Mahlzeit (an unseren Präsenztagen in der Schule) einen Mittagstisch, der uns in der Küche der Seniorenresidenz Pappilon zubereitet wird. Regionale und gesunde Ernährung ist uns ein wichtiges Anliegen, das wir weiter ausbauen wollen. Dazu zählt auch, mit den Kindern regelmäßig gemeinsam zu Kochen und ihnen ein Verständnis für Anbau, Ernte, Konservierung und Verarbeitung von Lebensmitteln zu vermitteln.
Gibt es Religionsunterricht?
Wir unterrichten an unserer Schule Ethik für alle Kinder. So wird niemand ausgeschlossen und die Kinder lernen verschiedene Religionen kennen.
Wie hoch ist die Schulgebühr?
Die Schulgebühr beträgt 160 Euro.
Gibt es einen Schulbus?
Da die Montessori Schule Homberg (Efze) eine kleine Schule ist, verfügen wir nicht über eigene Schulbuslinien. Wir empfehlen die nahegelegenen Haltestellen Homberg Polizei und Homberg Busbahnhof an.
Welchen Ranzen soll ich kaufen?
Unsere Schüler:innen haben keinen Ranzen, da sie außer ihrer Brotdose und Trinkflasche nichts von Zuhause mitbringen müssen. Alle Lernmaterialien verbleiben in den Fächern der Kinder in der Schule.
Ab wann gibt es Zeugnisse?
Die Montessori Schule kennt keine Zeugnisse im engeren Sinn und keine Schulnoten. Unsere Schüler:innen erhalten ab der ersten Klasse umfangreiche Lernfortschrittsberichte, die Talente, Sozialverhalten und Sachverstand qualitativ beurteilen und in Relation zu Gleichaltrigen setzen. Schüler:innen und ihre Eltern können so selbst sehr gut nachvollziehen, auf welchem Entwicklungsstand die Kinder sind und haben sehr konkrete Anhaltspunkte für Unterstützungen, sofern nötig. Ab Jahrgangsstufe 9 sind wir gesetzlich dazu verpflichtet, Noten zu vergeben.